Bistum Bosra im Hauran

Morgens ist es jetzt schon ziemlich frisch, und auch wenn tagsüber immer noch angenehme Temperaturen sind, wissen wir: der Winter ist nahe. Wie beruhigend, dass wir uns auf die verschiedenen Heizsysteme mit Heizöl, Pellets, Erdwärme, Sonnenenergie usw. verlassen können.

Aus dem Kriegsland Syrien, genauer aus dem südlichen Hauran, hat uns Erzbischof Nicolas Antiba genau davon geschrieben. Er möchte nämlich rechtzeitig vor Wintereinbruch sicherstellen, dass er über die finanziellen Mittel verfügt, um für „seine Haushalte“ genügend Heizöl für den ganzen Winter kaufen zu können. Es handelt sich um 17 Priester und ihre Familien und drei Ordensschwestern, für die er verantwortlich ist. Die Priester sind zwischen 39 und 88 Jahre alt.

Gemäss Berechnungen braucht jedes Haus 1000 Liter Heizöl, ein Liter kostet derzeit 275 Syrische Pfund. Dies ergibt den Betrag von umgerechnet USD 11’000 – eine Summe, die er, vor allem in der aktuellen Situation im Lande, unmöglich selber aufbringen kann. Wir haben ihm diesen Betrag bereits geschickt, damit er noch vor der Kälte das benötigte Heizöl einkaufen und verteilen kann. Hoffen wir, dass der Preis inzwischen nicht angestiegen ist; wohlwissend, dass dieser Markt starken Schwankungen ausgesetzt ist.

Es ist gut, dass wir Mgr. Nicolas Antiba diese Sorge nehmen können. Denn er hat noch einige mehr, zum Beispiel die Finanzierung der medizinischen Versorgung der Priester und ihrer Familien. Oder die Landwirtschaft mit den zu reparierenden Maschinen, dem Saatgut, den Bäumen, der Wasserfassung und den Arbeitern.

Wir möchten mithelfen, dass die Seelsorger im Hauran gesund bleiben und weiterhin für ihre Pfarreien und Gläubigen da sein können. Und dass das Bistum wieder zur Versorgung und zum Verdienst der in der Region lebenden Menschen beitragen kann. Deshalb empfehlen wir Ihnen dieses Projekt aus Überzeugung sehr gerne zur Unterstützung.

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