Im August kam es in südindischen Kerala infolge schweren Monsunregens zu heftigen Überschwemmungen. Man spricht von den schlimmsten Überschwemmungen seit fast hundert Jahren. Die Schäden sind gewaltig!
Besonders stark betroffen ist Wayanad, denn hier liegt fast jeder Teil des Bezirks in mindestens einer Naturgefahrenzone. Das macht es für die Menschen besonders schwierig, mit solchen Ereignissen fertig zu werden.
Für die Dörfer der Tribals (Stämme) ist die Situation prekär. Das Hochwasser hat niedrig gelegene Teile des hügeligen Wayanad überschwemmt, die Regenfälle haben grosse landwirtschaftliche Nutzflächen und Ernten zerstört. Die Infrastruktur mit den Strassen, Brücken, Wasser, Strom ist stark beschädigt: Hunderte von Familien mussten ihr Daheim notfallmässig verlassen Besonders schwer wiegt, dass auch zahlreiche Dokumente zerstört wurden.
Glück im Unglück: der Sozialdienst der syro-malankarischen Diözese Bathery hat Erfahrung in Katastrophenhilfe, Rettung und Wiederaufbau. So konnten sie sehr schnell Lebensmittel- und Hygienepakete, Non-Food-Artikel und Medikamente an 7500 Haushalte in der betroffenen Region verteilen, haben bei der Superchlorierung von Trinkwasserquellen mitgeholfen. Sie beraten Frauen, Kinder und behinderte Menschen in den betroffenen Gebieten und bieten psychosoziale Dienste an.
Jetzt geht es um den Wiederaufbau. Ihr Ziel ist, dreissig hart getroffenen Familien ein neues Zuhause zu geben. Die Erstellungskosten für ein Haus mit einer Fläche von 60 m2 liegen bei rund 10’400 Franken, das dafür nötige Land wird von der Diözese zur Verfügung gestellt. Das neue Haus erhält ein Fundament, stabile Mauern und wird an Strom und Wasser angeschlossen.
Alleine können sie dieses Vorhaben jedoch nicht umsetzen, wir werden sie dabei unterstützen. Wir freuen uns, wenn auch Sie beim Wiederaufbau für die Flutopfer in Bathery mitmachen. Herzlichen Dank.
Stichwort: Häuser für Flutopfer in Bathery