Mahlzeitendienst

Die Glückskette Schweiz hat am 23. März einen Spendenaufruf für die Menschen in der Schweiz lanciert, die durch die Coronapandemie in eine Notlage geraten sind. Bislang sind über 37 Millionen Franken eingegangen.

Wer erhält Hilfe? Es sind Personen und Familien, die schon vor der Pandemie von Armut betroffen waren und deren finanzielle Situation jetzt noch schwieriger ist; Personen, die kein Vermögen besitzen und deren Einkommensausfälle nicht durch Hilfsmassnahmen oder Sozialversicherungen gedeckt sind; Betagte oder behinderte Menschen, die isoliert leben und/oder von externer Hilfe abhängig sind; Obdachlose Menschen, die Schutz benötigen. Insgesamt werden 110 Projekte von 102 Organisationen in verschiedenen den Bereichen unterstützt.

In der Ukraine gilt wegen der Coronapandemie seit März eine strenge Quarantäne. Die Verkehrsmittel sind eingestellt, Geschäfte (ausser Supermarkt) und Märkte geschlossen. Die meisten Arbeitnehmenden sind in unbezahlten Urlaub geschickt worden. Viele haben keine finanziellen Rücklagen, sodass das Geld kaum für Lebensmittel reicht.

Der Erzbischof von Ivano-Frankisvk hat sich in einem aufwühlenden Schreiben an uns gewandt: «Die Not ist so viel grösser als unsere Möglichkeiten. Wir haben hier viele kranke, bedürftige, behinderte, ältere und infizierte Menschen, die grosse Probleme mit dem Notwendigsten – dem Essen – haben. Sie dürfen nicht einkaufen, bleiben ohne staatliche Hilfe, fühlen sich im Stich gelassen. Wir möchten ihnen helfen, indem wir ihnen ein warmes Mittagessen liefern.»

Ein Mittagessen kostet 2.30 Euro. Mit 250 Franken kann täglich für bis zu 100 Menschen gekocht werden. Die Essen werden von zahlreichen Freiwilligen nach Hause geliefert.

Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung.

Spendenvermerk: Mahlzeitendienst