Unser Vorstandsmitglied Roger Schmidlin reist seit einigen Jahren immer wieder nach Indien und besucht dort nicht nur Bekannte, sondern auch verschiedene Projekte. Wenn an den Vorstandsitzungen Projektgesuche behandelt werden, entlockt ihm das eine oder andere Schreiben ein Schmunzeln oder eine Bemerkung wie: „Dieses Projekt kenne ich, die machen eine ausgezeichnete Arbeit“ oder „Genau so sind die Verhältnisse dort“ oder „Das wäre wirklich sehr praktisch“. Solche Aussagen sind dann für uns sehr hilfreich, weil sie uns nämlich helfen, mit anderen Augen zu sehen und die unterschiedlichen Bedürfnisse in andern Regionen der Welt zu verstehen.
Vor kurzem erhielten wir eine Anfrage aus dem Bistum Bathery im indischen Kerala. Bischof Joseph Mar Thomas schreibt, dass derzeit 74 Priester in verschiedenen Missionsstationen und gemeinnützigen Institutionen tätig sind. Die meisten von ihnen arbeiten in den umliegenden Dörfern und betreuen mehr als eine Station. Da viele der Dörfer nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, benützen die Priester ihre Privatfahrzeuge. Fünf von ihnen sind gar nicht mobil. Normalerweise unterstützen die Gläubigen die Pfarreien und ihre Priester materiell. Doch in dieser Gegend leben die meisten Familien, auch die christlichen, in einfachen Verhältnissen. Somit ist es Aufgabe des Bistums, sie beim Erwerb eines Fahrzeugs finanziell zu unterstützen.
Abklärungen haben ergeben, dass Honda-Motorräder für die jungen Priester am besten geeignet scheinen. Sie können lange gefahren werden, haben tiefe Unterhaltskosten und sind ideal, um in der hügeligen Gegend und auf selten asphaltierten Strassen zu fahren. Ein Honda-Töff kostet rund 1‘200 Franken.
Unser Indienkenner hat uns bestätigt, dass Töffs ideale Fortbewegungsmittel sind und dass er diese Finanzierungsanfrage unterstützen kann. So können die Priester jederzeit rasch und unkompliziert die verschiedenen Dörfer und somit ihre Pfarreien erreichen. Wir unterstützen sie dabei, zusammen mit Ihnen.
Stichwort: Mobilität für Bathery