Suppenküche in Beirut

Im Rundbrief 3/2017 durften wir ein vor kurzem eröffnetes Projekt, ein „Resto du cœur“, in    Beirut vorstellen. Initiiert wurde diese Suppenküche in einem der benachteiligten und dicht bevölkerten Quartiere vom emerierten Erz-      bischof der syrisch-katholischen Kirche im Libanon, Mgr Flavien Joseph Melki. Unermüdlich sammelt er Geld- und Sachspenden, schreibt Berichte und schaut zum Rechten, trotz seines hohen Alters.

Das „Table de l’amitié“ hat sich etabliert und gibt mehrmals wöchentlich Mittagessen an zahlreiche bedürftige Menschen aus. Es ist zu einem Treffpunkt geworden für ältere Frauen und Männer aus der Umgebung, für arme       Familien, aber auch für Menschen ohne Arbeit und Einkommen, für obdachlose und auf der Strasse lebende Menschen, für Flüchtlinge.

In den kalten Monaten können sich die Menschen hier auch aufwärmen, in den Sommermonaten finden sie Schutz vor der Sonne und etwas Abkühlung.

In diesem Raum finden Begegnungen statt, die nur das Leben selber so organisieren kann. An den langen Tischen muss niemand alleine essen. Hier kommen Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen zusammen, verbunden durch Einsamkeit, Armut, Lebenstragödien… und Hunger.

Die Verarmung im krisengeschüttelten Libanon hat in den letzten Jahren markant zugenommen. Glücklicherweise gibt es auch hier immer wieder Menschen, die sich für andere einsetzen. Doch jedes Engagement braucht nebst viel gutem Willen auch Geld. Deshalb gelangen sie an uns. Damit im „Table de l’amitié“ weiterhin gekocht werden kann.

Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung,

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